Mein Urlaubs-Tagebuch:
Ich bin ganz früh ab Frankfurt mit der TUIfly Richtung Faro gestartet. Nach Ankunft in Faro, wo mir aufgrund des Zeitunterschiedes eine Stunde geschenkt wurde, war ich pünktlich zum Spätaufsteher-Frühstück im Club. Nach einem bedeckten Start in den Tag, zeigte sich mittags die Sonne.
Spontan habe ich mich zu einer Fußreflexzonen-Massage angemeldet, so dass ich „ohne Blockaden“ meinen Urlaub genießen konnte. Nach einem kleinen Mittagssnack und Mittagsschläfchen ging’s dann zum Sport: Bodystyling und Yoga standen auf dem Plan. Beim Abendessen gab’s ein superleckeres griechisches Buffet, im Hintergrund lief griechische Musik und mit einem Glas Wein in der Hand, konnte ich meinen Griechenland- ähh Portugal-Urlaub spüren.
Mein Zimmer lag im Block Coimbra, so dass ich morgens erst einmal auf den grünen Golfplatz blickte. Ein sonniger Tag wollte erobert werden.
Während des Frühstücks habe ich die Tageszeitung studiert und mich dann auf dem Weg zum Clubrundgang gemacht. Schade, ich war die einzige, normalerweise ist das nämlich eine gute Chance als Alleinreisender Kontakt mit den anderen Urlaubern aufzunehmen. So hatte ich eine Privatführung von Barbara (Guest Relation) und zum Abschluss gemeinsam einen Kaffee. Tolle Anlage und vor allem zu in der Frühlingszeit sehr grün und blumenreich.
Ich bin mit dem Shuttle zum Strand gefahren, dabei geht es einmal über den Golfplatz Quinta da Ria, vorbei an einem einsamen Strandkorb. Dann noch ein Stückchen zu Fuß runter bis zur Strandbar. Hier hat man einen grandiosen Blick aufs Meer und die vorgelagerte Stranddüne. Leider war die Flut schon wieder im Anmarsch, so dass ich mir eine Liege in der Sonne gesucht und mein Buch gelesen habe.
Nachmittags war ich voller Elan zum Sport unterwegs und habe mir ganz blöd den Knöchel verknackst. Somit habe ich Zumba nur als Zuschauer erlebt… Hmpf.
Vom Club habe ich Krücken und Eisbeutel zum Kühlen bekommen und über die Rezeption wurde mir eine Salbe aus der Apotheke organisiert. Da die „Grease“- Show kurzfristig abgesagt wurde, bin ich nach dem Abendessen wieder direkt aufs Zimmer und habe meinen Fuß geschont.
Freitags, nach dem Frühstück habe ich einen Strandkorb am Pool ergattert und so Sonne getankt und meinen Knöchel geschont. Nachmittags habe ich die Golfer „belauscht“, die nach ihrer Golfrunde das Erlebte noch einmal detailliert analysierten.
Das Portugiesische Buffet war der Hammer, vor allem die Nachspeise.
Guten Morgen Sonnenschein, meinem Knöchel geht es wieder besser. Daher habe ich mich für nachmittags mit Sabine zu einem Ausflug nach Tavira verabredet. Das Städtchen hat eine kleine Burg „Castelo“,von wo aus man sehr schön die Stadt überblicken kann sowie viele kleine verwinkelte Gässchen, gemauerte Haus-Fassaden und gemütliche kleine Plätze. Dort haben wir dann eine Pause gemacht und dem Treiben zugeschaut. Geht’s uns gut.
Nach einem vorzüglichen Abendessen gab es eine Show im Theater. Das ist für mich das Beste am Cluburlaub ;-) Auf dem Programm stand „Ganz oder gar nicht“ – Ich verrate Euch nicht, um was es geht, aber das Theater hat gebebt und zwar von Männern und Frauen gleichermaßen. Einfach genial! Das hat dann auch eine ganze Menge Leute noch einmal auf die Tanzfläche an der Hauptbar gezogen. Im ROBINSON Club Quinta da Ria gibt es keine Disco, aber das fand ich nicht schlimm.
Heute stand nach dem Frühstück ein Strandspaziergang auf meinem Programm. Man kann 2 Stunden vor und 2 Stunden nach der Niedrigwasser-Zeit zur Sanddüne hinüber laufen. Das war mir zu knapp, also bin ich einfach nur am Strand entlang gewandert und habe den Einheimischen zugeschaut, die kleine Muscheln gesammelt haben.
Ich habe sogar 2 schwarze Flamingos gesehen. Cool.
Von meinem Balkon aus, habe ich die Golfspieler auf ihren letzten Metern beobachtet und den Sonnenuntergang genossen.
Unglaublich, heute ist schon Montag. Wo ist die Zeit geblieben?
Beim AquaFit mit Alina haben wir nicht nur viel gestrampelt, sondern auch ganz viel gelacht. War eine lustige Runde. Man merkt, dass jetzt noch ein paar Nicht-Golfer angekommen sind. Auch Familien mit Babys, die in der Anlage überall mit dem Kinderwagen hinkommen.
Nach dem Pilates-Kurs ging es dann endlich zum „Meet&Greet“, dem Kennenlern-Treff (auf den ich schon die ganze Zeit gewartet habe). Dora hatte einen Tisch im Restaurant reserviert und wir waren gleich eine gesellige Runde, zu der sich auch Alina (Sport) und Amanda (Golf) gesellten. Das Amerikanische Buffet war gut und der warme Brownie ein Traum.
An der Hauptbar ging es dann weiter mit einem kleinen Golfparcours und toller Musik, sprich der Abend wurde lang…
Am nächsten Tag wollten Sabine und ich die vorgelagerte Sanddüne erkunden. Von der Strandbar aus läuft man ca. 10-15 Minuten. Trotz Ebbe in teilweise in wadentiefem Wasser. Aber es lohnt sich… Erst wollte ich keine Muscheln sammeln und schmunzelte über die anderen Strandspaziergänger, die sogar Taschen dabei hatten, aber dann konnte ich nicht widerstehen.
Zum Sundowner trafen wir uns an der Strandbar auf einen Cuba Libre… ach geht’s uns gut. Der Galaabend mit dem Motto „schwarz-weiß“ war ein gelungener Abschluss der Woche und die Theatershow „Musical Mix“ war klasse.
Schade, immer wenn es am schönsten ist, muss man gehen.
Der Transferbus fuhr um 06:20 Uhr am Club ab, davor gab es noch ein kleines Frühstück im Restaurant.
Danke, liebes Quinta da Ria-Team. Bis bald. Und wann kommen Sie?